Dass das Kunstlied, das heute seinen festen Platz in der Hochkultur hat, aus der Volksmusik stammt, ist kaum mehr vorstellbar.

Und doch reisten Komponisten wie Franz Schubert oder Johannes Brahms regelmäßig ins Ländliche, um sich von den Menschen, Melodien und Landschaften für ihre Musik inspirieren zu lassen.  Und, siehe Franz Schubert, nicht zuletzt von den Wirtshäusern.

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Almanach möchte das Kunstlied zu seinen Wurzeln zurückführen. Statt mit einem Klavier präsentieren die fünf Frauen die Stücke in einer absolut einzigartigen und mitreißenden Mischung, die aus Hackbrett, Kontrabass, Akkordeon, Klarinette und Gesang besteht.  Warme, nussige Töne wechseln mit transparenteren Klängen, die sich zu einem intensiven und detailreichen Bühnenbild formen.

Das Instrumentarium spiegelt den Ursprung der Musik, aber auch die Tradition wider. So werden die Landschaften und die Menschen wieder lebendig, die einst die Komponisten zu ihren Liedern inspirierten. Eine einzigartige Mischung aus Stadt und Land, Vergangenheit und Gegenwart, Klassik und Unmittelbarkeit. Und natürlich mit Seele, mit Alma!